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Neues aus der Rubrik „Die GPA fragt nach!“

Heute mit Vater Jens und Sohn Steven im Interview.

In der Flipperszene ist es keine Seltenheit, dass Vater und Kind ein gemeinsames Hobby haben, zusammen auf Punktejagd gehen, sich über neue Flipper freuen und gemeinsam Veranstaltungen besuchen. Und dann machen beide mehr als nur mit. Warum der Superheld Dr. Steven Strange den Kinderbeauftragten in seinen Bann zieht, erfahrt ihr im Interview.

Ihr seid auch ein Eltern-Kind-Gespann und wollt euch aktiv in die Flipper-Community einbringen? Dann meldet euch bei uns und sprecht uns direkt an. Wir freuen uns auf euch. Traut euch 🙂 Oder habt ihr Ideen, wie wir die Jugend noch besser einbinden können? Dann lasst es uns wissen, wir freuen uns über jedes Feedback.

Heiko: „Lieber Steven, bitte stell dich kurz vor. Wie alt bist du, wer ist dein Lieblingsheld und was machst du sonst noch gerne, wenn du nicht gerade Flipper spielst?“

Steven: „Hallo Heiko, ich bin Steven, 11 Jahre alt, gehe bald in die 6 Klasse des Gymnasiums. Ich mag die Marvelhelden sehr gern vor allem Hulk und Dr. STEVEN Strange. Wenn ich nicht gerade am Flippern bin spiele ich Schlagzeug, kicke gern Fußball und zocke gern Videospiele.“

Heiko: „Du machst wirklich viel, das ist super! Aber eine Frage zu Dr. Strange. Hat er es dir angetan wegen des gleichen Vornamens oder warum magst du ihn so gerne?“

Steven: „Natürlich auch wegen des Namens und weil er zaubern kann. Aber der Name macht es einfach :-)“

Quelle: Marvell

Heiko: „Und was genau findest du am Flippern so gut, warum machst du es dir so viel Spaß?“

Steven: „Mir gefällt das jeder Flipper anders ist und man immer neue Aufgaben hat. Ich Flipper auch lieber zu mehreren als allein.“

Heiko: „Da geht es mir ähnlich. Gemeinsam Flippern macht viel Spaß. Jetzt kennen wir deinen Superhelden. Wenn du deinen Vater beschreiben musst mit einem Superheld, welchen würdest du dann nehmen und warum?“

Steven: „Er kann wütend werden! Manchmal wegen mir 😉 Deswegen wie Hulk.“

Heiko: „Hallo Jens, schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Steven hat dich ja schon ein bisschen beschrieben 😉 Aber kannst du dich bitte kurz vorstellen? Wer bist du, woher kommst du, wann hast du mit dem Flippern angefangen und was war dein erster Flipper?“

Jens: „Moin, ich bin Jens der Papa von Steven. Bin 48 Jahre alt und komme aus Helmstedt. Das liegt zwischen Braunschweig und Magdeburg. Angefangen mit der Flipperei hat es schon früh mit 8 Jahren. Da stand ein Laser Cue im Vereinsheim vom Schrebergarten. Später habe ich aktiv Gekegelt und an den Turnierwochenenden standen immer Flipper in den Kegelstuben.“

Heiko: „In den 90ern sind viele Flipper aus den öffentlichen Ausstellungen verschwunden. Wie war die Zeit für dich? Wie ging es danach weiter?“

Jens: „Als Kind und Jugendlicher wollte ich immer einen Flipper haben. Dann habe ich 1998 im Sonntagsanzeiger gelesen, dass ein Whirlwind und ein The Adams Family Flipper verkauft werden. Dann habe ich das Konto gecheckt und bin losgefahren und habe den Adams Family gekauf. Leider musste ich den Flipper später wieder verkaufen. Anfang 2000 gab es dann andere Themen in meinem Leben wie Motorradfahren und Treffen mit der alten Clique. Aber das Thema Flippern hat mich nie los gelassen. Irgendwann wollte ich aber wieder einen Pin haben. Meine Frau hat dann gesagt: „Spare und kauf dir einen“ Jetzt steht bei uns im Wohnzimmer neben dem Kicker ein Virtual-Pin mit über 200 Spielen.“

Heiko: „Und wie fühlt sich der V-Pin an?“

Jens: „Die Programmierung der Spiele ist hier wichtig. Einige sind sehr gut programmiert. Und unser V-Pin hat einen neuen Shaker. Beim Spiel Terminator2 geht der Motor an, wenn die Kanone geladen wird. Das macht richtig Spaß. Der V-Pin kann schon viel, ersetzt allerdings kein richtigen Flipper. um Üben und Regelkunde ist es aber eine gute Alternative.“

Heiko: „Ich habe euch schon öfter bei PU in Bünde beim Turnier gesehen und so sind wir über die Spiele und vor allem die Gespräche drumherum in Kontakt gekommen. Wie lange spielst du jetzt wieder aktiv und was war dein bisheriges Highlight?

Jens: „Aktiv Turniere spiele ich seit Sommer 2022 und im Herbst 22 bin ich der Multiball Liga in Langwedel beigetreten. Highlights sind schwierig weil jedes Event was besonderes hatte. Aber das erste Turnier in Fulda war schon was besonderes. Genauso wie die diesjährige Con wo ich mit Steven zusammen gespielt und im Helferteam war.“

Heiko: „Wie sieht es bei dir zu Hause in der Region Helmstedt mit den Flippern aus? Ist da viel los?“

Jens: „Es ist eine richtige Einöde in unserer Gegend. Wir müssen immer weit fahren. Es wäre schon cool, wenn es hier in der Nähe etwas gäbe.“

Steven auf der GPO 2024 in Gronau

Heiko: „Ich finde es toll, dass ihr die weiten Wege auf euch nehmt, um zu Flippern. Wie in diesem Jahr zur GPO nach Gronau. Lass uns darüber reden. Was hat dir an der letzten GPO gefallen und was sollten wir deiner Meinung nach besser machen? Und wo würdest du uns unterstützen?“

Jens: „Gut gefallen hat mir, dass es auch ein Rahmenprogramm gab. Das könnte man aber noch besser in Szene setzen. Ich glaube, viele wussten es nicht oder haben es verpasst. Ich bin flexibel in der Unterstützung, wie auch in diesem Jahr.“

Heiko: „Das ist richtig. Das können wir besser machen. Wir können uns bei der nächsten Convention dazu einmal zusammensetzen und auch die Community fragen, was sie sich als Rahmenprogramm wünscht. ich bin gespannt, was wir dazu bekommen. Nun zu dir, Steven. Was war dein Highlight beim letzten GPO?“

Steven: „Ich durfte dem GPA-Team helfen. Als Scorekeeper im Classic-Bereich und ich habe geschaut, ob die Gäste Hilfe brauchen. Vor allem bei den Kindern. Daraus ist dann der Kinderbeauftragte entstanden.“

Heiko: „Das fanden wir als GPA-Team wirklich super. Das hast du super gemacht und nicht nur das. Du hast auch die Kinder beim Kinder-Turnier gefragt, was sie sich wünschen und das fleißig aufgenommen, obwohl du selber gespielt hast. Das ist Einsatz. Was wünschen sich die Kids denn für das nächste Mal und was fanden sie gut?“

Steven: „Ein Bereich für Kinder und Jugendliche mit Flippern die einfache Regeln haben und nicht von Erwachsenen besetzt sind. Für Kinder, die noch nicht so alt sind, ist es immer schlecht, wenn sie zwischen allen anderen etwas lernen müssen. Gerade wenn sie zum ersten Mal spielen. Vorher im Kinderbereich zu zeigen, wie es funktioniert, wäre gut. Toll fanden sie auch, dass alle etwas bekommen haben und jeder eine Medaille bekommen hat.“

Heiko:“Eine Flipperstunde für Kinder wäre also eine gute Sache auf der Con?“

Steven: „Ja, genau. Manche Kinder trauen sich nicht, andere anzusprechen. Das würde ich gerne in einem Kinderbereich machen.“

Heiko: „Jetzt bist du offiziell die Kinderbeauftragte der GPA und bei den nächsten Veranstaltungen unser Botschafter zwischen den Kindern und Jugendlichen und dem GPA-Team. Hast du einen Wunsch?“

Steven: „Vielleicht ein Plakat oder Flyer am Eingang, damit die Kinder und Jugendlichen wissen, dass sie mich fragen können. Ein Helfer-T-Shirt in einer anderen Farbe als Rot für mich.“

Heiko: „Das bekommen wir hin! Und eine Frage an euch beide, habt ihr ein gemeinsames Ziel, das ihr zusammen erreichen wollt?“

Jens und Steven: „Die Mama noch überreden zu können einen 2ten Flipper ins Wohnzimmer zu stellen. Ansonsten solang es geht dieses Hobby gemeinsam zu bestreiten.“

Heiko: „Ich drücke euch dazu kräftig die Daumen! Ich hoffe, wir sehen uns Ende Oktober auf der Herbst-Meisterschaft der GPA?“

Jens: „Dieser Termin ist schon eingeplant und wir freuen uns schon. Danke für das Interview und die Gelegenheit uns dem Hobby und der GPA näher zu bringen.“

Heiko: „Danke, dass ihr uns einen Einblick in eure Flipperwelt gegeben habt und danke für die Tipps für die nächste Convention im Frühjahr. Wir sehen uns spätestens in Bad Salzuflen zur Herbst-Meisterschaft der GPA. Dieses Event kündigen wir in der nächsten Woche an“

 

Informationen zu dem Interview:

Zum Schluss noch ein digitales Geschenk für Steven!

Wir hoffen, dass dein Zauber auch im nächsten Jahr weitergeht und das feurige Portal weiter wächst!